Veranstaltungs-Unterlagen

19. Juni 2023
Pflege am Wort: Niederlassungs- und Aufenthaltsrecht für die Beschäftigung von Menschen aus Drittstaaten in Gesundheitsberufen

Pflegepersonalmangel und die Rekrutierung von Pflegekräften aus Drittstaaten sind in aller Munde. Nachdem die Hürden der Berufs-Anerkennung genommen sind, müssen Berufsangehörige sich auch um Niederlassungstitel und Arbeitsgenehmigung kümmern.  Dr. Eva Pfleger - Leiterin der Abteilung für Aufenthalts- und Staatsbürgerschaftswesen im Bundesministerium für Inneres – schaffte es die trockene Materie mit Leben zu füllen. 78 Personen diskutierten online angeregt mit. Die Rekrutierung von Pflegepersonal wird uns weiter beschäftigen. Auch die Möglichkeiten der Ausbildung von Drittstaatsangehörigen in Österreich wird immer mehr zum Thema. Wenn Sie auch zukünftig informiert sein wollen können Sie sich hier zu unserem Newsletter anmelden.

Präsentation:

  • Eva Pfleger, Leiterin der Abteilung für Aufenthalts- und Staatsbürgerschaftswesen im Bundesministerium für Inneres

4. Mai 2023
Pflege am Wort: Community Nursing - eine (neue) Perspektive? 

Im Rahmen unserer Diskussionsveranstaltung gab es mit 95 Teilnehmer:innen einen intensiven Austausch über das laufende Pilotprojekt. Zwei Community Nurses aus Salzburg haben ihre Erfahrungen mit einer Präsentation eingebracht. Die vom Gesundheitsministerium beauftragte Projektleiterin Elisabeth Rappold (GÖG) hat den Hauptvortrag gehalten.

260 Community Nurses sind aktuell in Österreich tätig, viele in Teilzeit. In Salzburg sind es 37 Personen. Im Zentrum steht die Präventionsarbeit mit dem Focus, dass ältere Menschen möglichst lange und eigenständig zu Hause leben könnten. Die größte Wirkung liegt bei den Hausbesuchen. Dort geht es sowohl um Information als auch um Selbstbefähigung. Betreuende Angehörige werden einbezogen. Angebote gegen die Vereinsamung werden als besonders wichtig gesehen.

Herausforderungen:

  • Vernetzung vor Ort mit Gesundheitsanbietern
  • Aktive Einbeziehung in die Gemeindeangebote
  • Zugang zur Zielgruppe
  • Verständlichen Alltagsnamen finden

Es handelt sich NICHT um ein weiteres Pflegeangebot. Die Projektmitarbeiter:innen sind aber mit dem Pflegekräftemangel stark konfrontiert. Ein wichtiges Aufgabengebiet liegt in der Sozialarbeit.

Die Fortsetzung der Projekte und die Ausweitung auf alle Gemeinden ist zur Zeit Thema im Rahmen der Finanzausgleichsverhandlungen. Wichtig ist die Vorlage der Evaluierung.

Zu den Salzburger Projekten Landkarte (cn-oesterreich.at)

Präsentationen:


Februar und März 2023
Info-Veranstaltungen zur Verlängerung der Registrierung der Gesundheitsberufe

Präsentation


6.12.2022
Pflege am Wort: Nachtdienstbesetzung in der stationären Langzeitpflege: Zweisam statt einsam!

Unser Kollege Norbert Piberger präsentierte seine hochaktuelle Masterthesis. Er durchleuchtet darin den Nachtdienst in der stationären Langzeitpflege aus berufs- und arbeitsrechtlicher Sicht. In vielen Bereichen ist nur eine Person für eine große Anzahl hochgradig pflegebedürftiger Menschen zuständig. Fehlende Richtlinien im Salzburger Pflegegesetz begünstigen diesen Missstand. Viele Gründe sprechen dafür, dass ein Nachtdienst alleine nicht zulässig ist. Darüber wurde angeregt mit Expert:innen aus dem Grundlagenbereich und aus der Praxis diskutiert.

Unterlagen:


8. November 2022
Pflege am Wort: Das neue Pflegestipendium

Unser Referent Mag. Martin Schmidhuber stellt seine Unterlage aufgrund der großen Nachfrage zur Verfügung. Der Inhalt gilt mit dem Vorbehalt, dass die Richtlinie wie im Verwaltungsrat beschlossen am 1.1.2023 in Kraft tritt.

Präsentation:


07.06.2022
Pflege am Wort: Heimaufenthaltsgesetz

Freiheitsbeschränkende Maßnahmen sorgen gerade in der Langzeitpflege immer wieder für Unsicherheiten. Wer darf sie unter welchen Umständen anordnen? Frau Mag.a Greunz – Juristin und Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin – hat sich eingehend mit dem Thema beschäftigt. Daraus ist ein Leitfaden für die Praxis entstanden, der dem Pflegepersonal Sicherheit in der Anwendung des Gesetzes geben soll. Am 07.6.2022 ergab sich die Gelegenheit den Leitfaden kennenzulernen und verschiedene Fragestellungen zu diskutieren. 

Unterlagen:

Folder:


11.05.2022
Pflege am Wort: Wir gestalten die Zukunft

Rund 170 Menschen, vor allem aus dem Bereich der Pflegeberufe, haben an unserer Veranstaltung zum internationalen Tag der Pflege teilgenommen. Der Saal war voll. Frau Pfabigan hat mit ihrem Festvortrag „Quo vadis, Pflege?“ alle begeistert. Die Berichte aus den Workshops, die am Nachmittag zu den Themenfeldern Praktikum, Arbeitszeit und Entwicklungsmöglichkeiten stattgefunden haben, haben großes Interesse hervorgerufen. Die Resonanz für diese Art der Auseinandersetzung war sehr positiv. Arbeiterkammer und Gewerkschaft haben viele wichtige Inputs für die interessenpolitische Arbeit mitgenommen, insbesondere zu Themen der Praktika und zur Schaffung von mehr Durchlässigkeit der Pflegeausbildungen. 

Unterlagen:


05.04.2022
Pflege am Wort: Laiendelegation

Wer darf was? Auf den ersten Blick ein sprödes berufsrechtliches Themenfeld, in Wirklichkeit ein spannender Diskussionsabend: Welche Gesundheitsberufe sind befugt zu medizinischen und pflegerischen Leistungen. Was darf delegiert werden? Wieso dürfen Laien oft mehr als Fachkräfte? Ein gelungener Austausch unter 25 interessierten und teilweise sehr versierten Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Von der Generalklausel im § 2 Ärztegesetz bis zur umfangreichen Tätigkeit der 24-Stunden-Betreuung konnte viel Klarheit geschaffen werden. Einige vermeintliche Graubereiche wurden als gesetzwidrig entlarvt.

Die Referentin Univ.-Prof.in Dr.in Barbara Födermayr hat mehr als 10 Jahre in der Rechtsberatung der AK OÖ gearbeitet und ist nun an der JKU. Die Kombination aus Wissenschaft und praktischer Erfahrung hat die Diskussion sehr bereichert. 


01.03.2022
Pflege am Wort: Online-Talk

Community Nursing - Wohin geht die Reise?

Im Rahmen unserer Diskussionsrunde gab es erstmalig die Chance sich kompetent und aktuell über die österreichischen Pilotprojekte zu Community Nursing zu informieren. Aus Sondermitteln der Europäischen Union werden beginnend mit dem heurigen Jahr bis 2024 rund 54,2 Mio Euro ausbezahlt. 192 diplomierte Pflegekräfte mit Erfahrung sollen den Weg für eine verbesserte wohnortnahe Versorgung auf Gemeindeebene aufbereiten. Wir werden die Entwicklung mit großem Interesse verfolgen.

Unsere Referentin Petra Kozisnik, BSc hat uns diese Unterlage zur Verfügung gestellt und hier finden Sie den Link zu den freigegebenen Projekten.


01.02.2022
Pflege am Wort: Online-Talk

Impfen oder nicht? Mögliche arbeitsrechtliche Folgen für das Gesundheits- und Pflegepersonal

Sachlich und respektvoll haben die 33 Teilnehmerinnen und Teilnehmer über das Impfpflichtgesetz diskutiert, das in den nächsten Tagen in Kraft treten wird. Professor Walter Pfeil hat in seinem fundierten Vortrag die arbeitsrechtlichen Folgen für das Gesundheits- und Pflegepersonal beleuchtet. 2G als Einstellungsvoraussetzung sieht er als zulässig. Eine einseitige Beendigung des Dienstverhältnisses durch den Arbeitgeber wird rechtlich und faktisch schwierig. 

Die 4. COVID-19-Maßnahmenverordnung war bereits Teil der Ausführungen. Die von der Bundesregierung angekündigten Lockerungen im Februar erhöhen die Zweifel, ob der Grundrechtseingriff, der mit dem Impfpflichtgesetz erfolgt, noch zum Schutz der öffentlichen Gesundheit geeignet und verhältnismäßig ist. Denn bald soll wieder fast überall 3G als Basis gelten. Wir warten gespannt auf die Judikatur, insbesondere auf die Erkenntnisse des Verfassungsgerichtshofs.

Präsentation (Die Datei wird wegen des Aussetzens der Impfpflicht nicht mehr aktualisiert):


07.12.2021
Pflege am Wort: Online-Talk

Vorsorgedialog - Gespräche über das Leben und Sterben in Pflegeheimen

Am Tag, als das Sterbeverfügungsgesetz im Justizausschuss des österreichischen Nationalratsbeschlossen wurde, haben wir im Rahmen unserer Serie „Pflege am Wort“  über den sogenannten Vorsorgedialog diskutiert. Das Sterben gehört zum Leben, daher sollte es in unserer Gesellschaft enttabuisiert werden. Die Selbstbestimmung der zu pflegenden Menschen achtend geht es darum, dass der Wille der zu Pflegenden in den Seniorenheimen oder in der mobilen Pflege frühzeitig ergründet wird und neben dem Betreuungsteam die Angehörigen in die strukturierten Gespräche einbezogen werden. Unsere Referentin Eva Brunner, diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin und akademisch geprüfte Pflegepädagogin, hat als pädagogische Leiterin der Hospiz- & Palliativ Akademie Salzburg/Hospiz-Bewegung, ihr Wissen und ihre Erfahrungen mit den interessierten Teilnehmerinnen und Teilnehmern geteilt. 
Übrigens : Ab den nächsten Jahr soll es für den Ausbau der Hospiz- und Palliativversorgung zusätzlich Geld geben. Wir erwarten, dass die Ausbildung für den Vorsorgedialog entsprechend unterstützt wird. 

Unterlagen:


02.11.2021
Pflege am Wort: Online-Talk

Die Liberalisierung des assistierten Suizids und mögliche Auswirkungen auf die Pflege

Aktueller hätten wir nicht sein können: Wenige Tage vor unserer Veranstaltung ist das „Sterbeverfügungsgesetz“ in Begutachtung gegangen. Spät, aber doch hat die Bundesregierung nach der Aufhebung der Strafbarkeit der Mitwirkung am Suizid durch den Verfassungsgerichtshof eine Neuregelung vorgelegt. Leider gibt es statt einer breiten gesellschaftlichen Diskussion über ein selbstbestimmtes Leben und ein würdevolles Ende nun eine sehr knappe Frist für Stellungnahmen zum Gesetzesentwurf. Kritik gibt es an der unklaren Rolle der beteiligten Ärzte. Welche Auswirkung hat die Gewissensschutzklausel für die Pflegekräfte? Wer muss wann eingreifen? Wie weit geht der freie Wille? Sind die erwartbaren Kosten zumutbar oder eine reale soziale Barriere?

Sachlich und engagiert haben die 25 Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf Basis des exzellenten Vortrags von Professor Birklbauer diskutiert. Der in Aussicht gestellte Ausbau der Hospiz- und Palliativversorgung wird begrüßt. Zweifel gibt es an die Umsetzung im Rahmen von Zweckzuschüssen. Besser wäre jedenfalls ein Rechtsanspruch für pflege- und betreuungsbedürftige Menschen.

Übrigens: Wir rechnen damit, dass der Verfassungsgerichtshof sich bald wieder mit dem Thema befassen wird, denn die geplanten gesetzlichen Restriktionen sind sehr weitreichend. 

Unser Referent stellt die Präsentation gern zur Verfügung.


05.10.2021
Pflege am Wort: Online-Talk

Zur Situation der Pflegekräfte während der Corona-Pandemie

Die diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin Alexandra Gferer und die Soziologin Natali Gferer haben im Juni eine repräsentative Studie zur Arbeitssituation der Pflegekräfte in Österreich publiziert. Die Ergebnisse sind – teilweise – alarmierend: Das Personal ist heillos überlastet, fast die Hälfte der Pflegekräfte denkt daran, aus dem Beruf auszusteigen. Was ist zu tun, damit diese Menschen gerne und engagiert im Beruf bleiben?

Zu den Autorinnen:

  • Alexandra Gferer, BSc MSc, Schwerpunkt – Pflegemanagement, Spezialisierung für Führungsaufgaben, Berufserfahrung in der Akutpflege
  • Natali Gferer, BA, Studien- & Projektleiterin in einem Marktforschungsunternehmen, Wissenschaftliche Mitarbeiterin an einem Forschungsinstitut, Schwerpunkt Jugend

24 Teilnehmerinnen und Teilnehmer diskutierten engagiert über die Auswirkungen der Pandemie und den dringenden Handlungsbedarf zur Abwehr des Pflegenotstands. Eine bessere Entlohnung, echte Wertschätzung und eine ausgewogenere Work-Life-Balance sind notwendig, um die Pflegekräfte im Beruf zu halten. Eine Ausbildungsoffensive, die diesen Namen verdient, muss rasch realisiert werden, anders ist die große Nachfrage nach Pflegefachkräften nicht zu bewältigen. Die Anstellung und Bezahlung vergleichbar mit den Polizeischülerinnen und -schülern könnte ein Schlüssel zum Erfolg werden.

Unterlage:


08.09.2021
Pflege am Wort: Online-Talk

Evaluierung der GuKG-Novelle 2016_ PFA im akutstationären Setting 

Im Rahmen der Online-Diskussion unserer Serie „Pflege am Wort" gab es einen beeindruckenden Vortrag und eine intensive Diskussion mit vielen Multiplikatorinnen und Multiplikatoren. Die Gesundheit Österreich GmbH führt im Auftrag des Gesundheitsministeriums die Evaluierung der Novelle des Gesundheits- und Krankenpflegegesetzes (GuKG) aus 2016 durch.

Priv. Doz. Dr. Sabine Pleschberger, MPH, Leiterin Abteilung Gesundheitsberufe der GÖG und Projektleiterin für die Evaluierung, hat die zugrundeliegenden Unterlagen zur Verfügung gestellt.

Berichte zur Evaluierung der GuKG-Novelle 2016
Mit der Novelle 2016 des Gesundheits- und Krankenpflegegesetzes  wurde das neue Berufsbild der Pflegefachassistenz (PFA) mit einer zweijährigen qualifizierten Ausbildung geschaffen. Im Rahmen der gesetzlich vorgeschriebenen Evaluierung hat die GÖG u. a. auch die Erfahrungen mit dem Einsatz der neuen Berufsgruppe im Rahmen einer qualitativen Erhebung  (Case Study Design) im akutstationären Setting untersucht. Bereits im Frühjahr 2020 wurde eine explorative Studie fertiggestellt, in der die Erfahrungen und Positionen zum Einsatz von PFA sowie die rechtlichen Barrieren zur Implementierung der Novelle des GuKG 2016 settingübergreifend mittels Experteninterviews (n= 49) erhoben wurden.

Unterlagen


08.06.2021
Pflege am Wort: Online-Talk

Die Rolle des gehobenen Dienstes

20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, vor allem Multiplikatorinnen und Multiplikatoren, diskutierten engagiert über die geänderten Herausforderungen für die Pflegefachkräfte, über die neuen Anforderungen an das jeweilige Berufsbild und dringend notwendige Weichenstellungen für die Aus- und Weiterbildung.

Präsentation:


04.05.2021
Pflege am Wort: Online-Talk

Wege in die Pflege – Unterstützungsmöglichkeiten des AMS

Information zum Thema Kinderbetreuungsbeihilfe finden Sie auf der Website des AMS.

Präsentation:


06.04.2021
Pflege am Wort: Online-Talk

Karrieremodell Pflege

Im Rahmen des Online-Talks stellten

  • Mag. Christoph Baumgärtner, MSc. – Amtsleiter
  • Mag. Isabelle Heßler – Zentrale Pflegedienstleitung

das umfassende Karrieremodell der Stadt Salzburg dem interessierten Fachpublikum vor. Eine gute Investition für zufriedene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und gegen den Fachkräftemangel! 

Hier finden Sie die Präsentation.


2. März 2021
Pflege am Wort: Online-Talk

Taskforce Pflege

Unser Talk - dieses Mal nicht vor Ort im AK-Turm, sondern online als Videokonferenz - war erfolgreich. 48 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben engagiert und versiert mitdiskutiert.

Hier finden Sie die Unterlagen:

Wie besprochen hat die AK Salzburg auf Basis Ihrer Beiträge ein Schreiben an Bundesminister Anschober gerichtet.


6. Oktober 2020
Pflege am Wort: Talk im AK-Turm

Die Lehren aus der COVID-19- Pandemie


10. März 2020
Magische Momente in der Altenpflege

Buchpräsentation und Lesung der Salzburger Gerontologin und Altenpflegeexpertin Sonja Schiff 

Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Veranstaltung erzählen in diesem Video von ihren berührendsten Erlebnissen.


20. Februar 2020
Gefahrenmeldung

Präsentationen:


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