Vor Gericht 11.000 Euro für Tischler erkämpft

Martin G., ein gelernter Tischler aus Salzburg, wandte sich verzweifelt an unsere Sozialversicherungsberatung. Was war passiert?

Nach Jahren einer schweren Erkrankung wurde er nach mehreren Schicksalsschlägen im familiären Umfeld komplett arbeitsunfähig und verlor seine Stelle. Herr G. erhielt vorübergehend Rehabilitationsgeld. Nach jedem Rehabilitationsaufenthalt wurde er erneut vorgeladen und untersucht – sein Gesundheitszustand besserte sich aber nicht.

Nach 3 Jahren wurde ihm das Reha-Geld überraschend entzogen. Aus Sicht der Pensionsversicherung war Martin Geier plötzlich wieder arbeitsfähig.

So haben wir geholfen

Auch für unsere AK-Expertin Ingrid van Tijn war die Entscheidung der Pensionsversicherung nicht nachvollziehbar. Herr G. bekam unsere vollste Unterstützung zugesichert.

So zogen wir für den Salzburger vor Gericht. Mit Erfolg: Wir erkämpften einen Vergleich. In Summe erhält Martin G. 11.000 Euro und eine unbefristete Invaliditätspension. „Leider hat sich der Gesundheitszustand von Herrn G. nicht verändert, wir konnten ihm jedoch zu seinem Recht verhelfen“, so die AK-Expertin.

2018: 337 Mal für Mitglieder geklagt

In kaum einem anderen Bundesland gibt es so selten eine Pension oder ein Rehabilitationsgeld wegen Invalidität. Rund 60 Prozent der Anträge werden zunächst vom Pensionsversicherungsträger abgelehnt. Und das, obwohl Betroffene auf Grund ihrer gesundheitlichen Probleme oft nicht mehr den Hauch einer Chance am Arbeitsmarkt haben. 2018 haben wir deshalb 337 Mal für unsere Mitglieder geklagt! 

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