Mit Enkerl telefoniert- Telefonrechnung explodiert
Das wohl meistzitierte Wort in diesen Zeiten lautet (leider) „Social Distancing“. Eine Belastungsprobe für viele Familien, weil man liebe Verwandte nicht sehen, geschweige denn besuchen kann. Eine alleinstehende und einsame Pensionistin vermisste ganz besonders ihre Enkerl und griff deshalb öfter als gewohnt zum Telefon. Dass im Handyvertrag der Pensionistin lediglich 500 Freiminuten inkludiert sind, war der Salzburgerin nicht bewusst. Es kam wie es kommen musste – die Telefonrechnung fiel saftig aus: 300 Euro zusätzlich sollte die Pensionistin bezahlen – mit ihrer kleinen Rente kaum zu stemmen. Verzweifelt wandte sie sich an die AK.
So konnten wir helfen
Unser Experte für Telekom-Angelegenheiten, Konsumentenschützer Christian Obermoser, nahm sich der Sache an und konnte rasch einen Erfolg verbuchen: Er handelte mit dem Netzanbieter eine Vertragsverlängerung aus und erreichte damit eine Gutschrift in Höhe von 220 Euro für die Salzburgerin.
Achtung: Netzanbieter sind bei der monatlichen Gesprächsdauer (im Gegensatz zum Online-Datenvolumen) gesetzlich NICHT verpflichtet, beim Überschreiten der Freiminuten den Kunden zu warnen.
AK-Tipp
Entweder via Webportal des Netzbetreibers oder Anbieter-App den Stand von Gesprächsdauer und Datenverbrauch regelmäßig kontrollieren, um Kostenexplosionen zu vermeiden.
Wer mit seinem Paket kein Auslangen findet, sollte einen Tarifwechsel andenken. Aktuelle Tarife enthalten zumeist genug Minuten und Bytes.