Älterer Herr mit Bart schaut auf sein Handy
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15.11.2023

Damit der Black Friday nicht zum „Schwarzen Freitag“ wird! 

Black Friday Alarm – in knapp einer Woche ist es so weit! Die AK warnt: Countdowns, begrenzte Stückzahl & Co. gehören zu den Tricks von Anbietern, damit Konsument:innen schnell zuschlagen. Nicht drängen lassen, das müssen keine Schnäppchen sein! Vorsicht, auch Kriminelle nutzen den Black Friday, um mit betrügerischen Fake-Shop-Angeboten Geld und Daten zu klauen.


Nicht immer ist alles Gold, was glänzt! 

Am 24. November ist Black Friday und er kündigt sich schon jetzt mit Slogans wie „Bist du bereit, richtig zu sparen?“, „Der Ausverkauf des Jahres in Österreich“ oder „Schnapp dir die besten Angebote“ an. Doch nicht immer ist dabei alles Gold, was glänzt! Auch Händler:innen wissen, dass sie mit vermeintlichen Schnäppchen viele Kund:innen ködern können. 

Black Friday Countdown – Super Angebote oder Schwindel? 

  • Vorsicht, Händler:innen-Tricks: Ob befristete Spezialangebote, Countdowns oder stark limitierte Angebote – das alles gehört zu den Tricks von Shops, damit Sie nicht lange überlegen und ein Produkt kaufen. Vorsicht, das muss kein Schnäppchen sein! Was der bisher niedrigste Preis in den letzten 30 Tagen war, müssen Ihnen Händler:innen aber immer verraten.  

  • Preise checken: Prüfen Sie auf Vergleichsplattformen wie geizhals.at oder idealo.at die Preisentwicklungen. So sehen Sie, ob Sie bei den angeblich tollen Angeboten wirklich viel Geld sparen! 

  • Blick aufs Kleingedruckte: Die besten Aktionen bringen nichts, wenn es davon viele Ausnahmen gibt. Die Werbung am Black Friday verspricht zum Beispiel Rabatte bis zu „minus 90 Prozent“ und dann zeigt das Kleingedruckte, dass das nur für ganz wenige Produkte gilt. Oft können Sie auch nur bei älterer Ware sparen. 

  • Zusatzkosten beachten: Hohe Versand- und Zusatzkosten können günstige Produkte verteuern. Das kann etwa bei sperriger Speditionsware oder Lieferungen aus dem EU-Ausland, bei denen Zollgebühren anfallen, möglich sein. Und wenn Ihnen die Ware nicht gefällt, können auch selbst bezahlte Rücksendekosten teuer kommen. Informieren Sie sich immer, wo der Händler seinen Sitz hat, und welche Kosten drohen. Blick ins Impressum und den Allgemeinen Geschäftsbedingungen werfen! 

  • Was wo beim Rücktritt gilt: Bei Online-Käufen haben Sie grundsätzlich ein 14-tägiges Rücktrittsrecht ab Erhalt der Ware, Ausnahmen sind etwa rasch verderbliche Waren. Im Laden gilt das alles nicht, außer die Geschäfte räumen Ihnen freiwillig ein Rücktritts- oder Umtauschrecht ein. 

  • Vorsicht, Fake-Shop-Fallen: Den Black Friday nutzen auch Kriminelle, um mit betrügerischen Fake-Shop-Angeboten Geld und Daten von Konsument:innen zu stehlen. Seien Sie vorsichtig, wenn Sie über Werbung, Postings oder Videos auf super Angebote stoßen. Checken Sie, was andere über einen Shop sagen, ob er unterschiedliche Zahlungsformen akzeptiert und ob er auffällig günstig ist. Überprüfen Sie unter www.fakeshop.at/shopcheck, ob Sie es mit einem betrügerischen Anbieter zu tun haben. 

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