Girokonto wechseln
Eine andere Bank bieten Ihnen günstigere Konditionen beim Girokonto an? Dann müssen die alte und die neue Bank beim "Übersiedeln" helfen.
Die Bandbreite der Habenzinsen auf Gehaltskonten erstreckt sich derzeit zwischen 0,05 und 0,5 Prozent. Sie können mehr Zinsen herausholen, wenn Sie z.B. Ihre langjährige Kundenbindung und Bonität ins Treffen führen. Ein gutes Argument ist auch, dass Sie im Schnitt immer einen höheren Betrag am Konto parken.
Bei Kontoüberziehungen können Sie den Sollzinssatz durchaus „drücken“. Argumentieren Sie, dass Sie ein guter Kunde sind – und dass die Konkurrenzbank einen niedrigeren Zinssatz anbietet.
Der Standard-Kontorahmen beträgt – je nach Bank – zwischen dem Zwei- bis Vierfachen Ihres Nettogehalts. Die Höhe ist Vereinbarungssache und bonitätsabhängig. Zunächst sollten Sie aber abklären, ob Sie überhaupt einen Überziehungsrahmen vereinbart haben – und falls ja, in welcher Höhe.
Das ist deswegen wichtig, weil Sie sonst unbeabsichtigt den Kontorahmen überschreiten. Das kann teuer werden. Die Sollzinsen außerhalb des Kontorahmens betragen bis zu 18,05%. Wenn Sie Ihr Konto nur fallweise überziehen, sollten Sie zumindest im Überziehungszeitpunkt prüfen, welcher Zinssatz auf Ihrem Konto verrechnet wird.
Bei einem Sollzins von 13% kostet Sie eine Kontoüberziehung von 1.000 Euro über 30 Tage rund 10,83 Euro – zuzüglich einer eventuell höheren Kontoführungsgebühr für Überziehung. Haben Sie hingegen einen Sollzinssatz von 9% ausverhandelt, sinken die zu zahlenden Sollzinsen auf 7,5 Euro.
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