Gastronomiepreise halten Inflation hoch
Auch wenn sich die Inflation in den vergangenen Wochen und Monaten eingebremst hat, hat sie sich doch auf hohem Niveau eingependelt. Ein Grund sind die Gastronomiepreise, die seit Jahren über dem VPI ansteigen. Das zeigt wieder einmal die AK-Erhebung der Gastronomiepreise, die seit Jahren in der Stadt Salzburg durchgeführt wird. Dabei werden stets dieselben 25 ausgewählten Produkte unter die Lupe genommen.
Die Preise in der Gastronomie sind im Jahresvergleich im Schnitt um 4,07 Prozent gestiegen. Das ist immerhin doppelt so viel wie der Anstieg des Verbraucherpreisindex (VPI) für alle Waren und Dienstleistungen. Dieser wuchs im selben Zeitraum um „nur“ 1,8 Prozent.
Für den AK-Konsumentenschutz ist es nicht neu, dass die Gastro-Preiserhöhungen über der durchschnittlichen Teuerungsrate liegen. So stieg der VPI in den vergangenen 10 Jahren um 34 Prozent, die Preise in der Gastro hingegen um 53,25 Prozent.
Speisen stiegen stärker als Getränke
Beim Blick aufs Detail fällt auf, dass die Getränkepreise im Jahresvergleich mit einem Plus von 3,24 Prozent weniger stark angestiegen sind als die Preise für Speisen (+4,61 %).
Die Spitzenreiter bei der Teuerung unter den Speisen sind: Frankfurter (+10,88 %), Spaghetti Bolognese (+6,42 %) und Blattsalat mit Geflügelstreifen (+4,27 %). Bei den Kaltgetränken wurden der Spritzer (+7,89 %), die Halbe (+5,81 %) und Radler (+5,14 %) am stärksten erhöht.
Preisvergleich lohnt sich
Die Unterschiede bei den Preisen sind mitunter beachtlich: So war das beliebte Schnitzel vom Schwein beim günstigsten Wirten um 13,90 Euro zu haben. Maximal wurden 25,90 Euro verlangt. Eine Preisdifferenz von immerhin 86,33 %. Besonders groß waren die Unterschiede beim Früchtetee (209,52 %, min. € 2,10, max. € 6,50) und beim Apfelstrudel mit Schlag (196,88 %, min. € 3,20, max. € 9,50).
Ob der Grund für den Preisunterschied in der Qualität liegt, ist nicht immer nachvollziehbar. Die AK fordert in diesem Zusammenhang eine verpflichtende Herkunftsbezeichnung für die Gastronomie. Dadurch könnten Gäste zumindest in Erfahrung bringen woher die Zutaten stammen.
Ein Glas Leitungswasser kann teuer kommen
Immer seltener ist das Glas Leitungswasser kostenlos zu haben. Dieses wurde im Rahmen der Erhebung bei gleichzeitiger Bestellung einer Speise verlangt. Während vor 10 Jahren lediglich 5 von 30 Lokalen etwas fürs Leitungswasser verlangt haben, muss mittlerweile in mehr als der Hälfte der Betriebe fürs Wasser aus der Leitung bezahlt werden. Ein halber Liter kostet im Schnitt 1,38 Euro. Ein teurer Ausreißer war mit 2,80 Euro für den halben Liter ebenfalls dabei.
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