Schul- & Heim­­bei­­hil­fe

Die Schulbeihilfe und die Heimbeihilfe sollen SchülerInnen, die finanziell benachteiligt sind, das Leben leichter machen.

Anspruch haben folgende Personen

  • Österreichische StaatsbürgerInnen und gleichgestellte AusländerInnen 
  • sowie AusländerInnen, deren Eltern in Österreich wenigstens fünf Jahre lang ein­kommen­steuer­pflicht­ig waren und hier den Mittelpunkt ihrer Lebens­be­ziehung hatten. 
  • Die SchülerInnen, die die Heimbeihilfe beziehen wollen, müssen die 8. Schul­stufe absolviert haben. Wer um Schulbeihilfe ansuchen will, kann das ab der 10. Schulstufe tun.

Die gesetzlichen Voraussetzungen für den Bezug

Der Schüler oder die Schülerin muss sozial bedürftig sein. Kriterien für die soziale Bedürftigkeit und die Beihilfenhöhe sind Einkommen, Familienstand und Familiengröße.
Der Schulbesuch, für den Schul- und/oder Heimbeihilfe beantragt wird, muss vor Vollendung des 35. Lebensjahres begonnen haben. Das heißt, dass auch Erwachsene, die einen Schulabschluss nach­holen wollen, diese Beihilfe be­an­tragen können. Diese Altersgrenze erhöht sich um ein weiter­es Jah­r für jedes volle Jahr, in dem sich der Schüler/die Schülerin länger als vier Jahre zur Gänze selbst erhalten hat. Auch bei Kindererziehungszeiten erhöht sich die Alters­grenze.
Um Anspruch auf Heimbeihilfe zu haben, muss der Schüler oder die Schülerin außerdem an ein­em anderen Wohnort wohnen als seine oder ihre Eltern. Der Weg muss so lang sein, dass eine täg­liche Hin- und Rückfahrt nicht möglich ist. SchülerInnen, die Heimbeihilfe beziehen, be­kommen außerdem einen Fahrt­kost­en­zu­schuss.

Antragstellung  für die staatliche Schul- und Heim­bei­hilfe

Antragsformulare, Merkblätter und Lohnzettel liegen in allen Direktionen der Polytechnischen Lehr­gänge sowie der mittleren und höheren Schulen auf.

Die Schule bestätigt die Schulstufe, den Schulbesuch und bei einem Heimbeihilfenantrag die Un­zu­mut­bar­keit des täglichen Weges vom elterlichen Wohnort zur Schule. Außerdem muss der Unter­kunft­geber bestätigen, dass der Schüler oder die Schülerin bei ihm wohnt.

Der Antrag ist bis Ende des Kalenderjahres, in dem das betreffende Unterrichtsjahr beginnt, bei der zuständigen Schülerbeihilfenbehörde einzubringen.

Nähere Informationen dazu gibt es beim Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung: Schüler­bei­hilf­en.

Bei verspäteter Einreichung kommt es zu einer Kürzung der Beihilfe. Schüler und Schülerinnen an Schulen für Berufstätige, bei denen ein Semester einer Schulstufe entspricht, stellen den Antrag pro Semester. Eine Kopie des Semesterzeugnisses ist dem Antrag beizulegen.

Tipp

Erfahren Sie alles über die allgemeine Anspruchsberechtigung - Schritt für Schritt mit dem Online-Ratgeber des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung. For­mu­la­re zum Down­loaden sind bei diesem Service integriert.

fälle aus der praxis

Frau wird beraten

Broschüren

Infos & Tipps zum Nachlesen

Links

Kontakt

Das könnte Sie auch interessieren

Schülerin beim Lernen

Be­sondere Schul­bei­hil­fe

Beruf und Schule passen nicht unter einen Hut? Mit dieser Beihilfe können Sie sich auf die Matura vorbereiten, ohne nebenbei zu arbeiten.

Junge Frau hält Geldscheine in der Hand

Bildungsscheck des Landes

Mit dem Salzburger Bildungsscheck werden berufsorientierte Weiterbildungen oder Ausbildungen gefördert.

  • © 2024 AK Salzburg | Markus-Sittikus-Straße 10, 5020 Salzburg, +43 (0)662 86 87

  • Datenschutz
  • Impressum