Luftfeuchtigkeit
Ein gutes Raumklima fördert das physische und psychische Wohlbefinden und die Konzentrationsfähigkeit am Arbeitsplatz.
Die Temperatur am Arbeitsplatz hat einen großen Einfluss auf Gesundheit und Wohlbefinden. Nicht umsonst spricht man im Zusammenhang mit der richtigen Temperatur am Arbeitsplatz gerne von Wohlfühltemperatur. Diese Wohlfühltemperatur wird in Arbeitsräumen, in denen mehr als nur eine Arbeitnehmerin oder ein Arbeitnehmer tätig sind, schnell zur heißen Diskussionsgrundlage.
Vor allem im Büro stellt sich in der kalten Jahreszeit die Frage: wann ist es wem noch zu kalt, wann schon zu warm?
Wie der Begriff „Wohlfühlen“ bereits andeutet, ist die Wohlfühltemperatur eine Angelegenheit individuellen Empfindens. Verschiedene Personen können demnach die gleiche Temperatur als passend (angenehm) oder unpassend (zu warm oder zu kalt) empfinden.
Während der kalten Jahreszeit ist im Büro eine Temperatur zwischen 20 und 24 °C empfehlenswert. Die Arbeitsstättenverordnung schreibt für Räume in denen Bürotätigkeiten bzw. ähnliche Tätigkeiten ausgeführt werden einen Temperaturbereich von 19 bis 25 °C vor. Um unnötigen Streit und Stress mit bzw. durch Kollegen zu vermeiden, ist es wichtig sich über das unterschiedliche Temperaturempfinden bewusst zu sein und gemeinsam zu versuchen Lösungen zu finden.
Einfach und empfehlenswert ist die sogenannte „Zwiebeltechnik“, bei der mehrere Schichten dünner Kleidungsstücke angezogen werden, wodurch ein Isolationseffekt erzielt wird und das Temperaturempfinden durch an- und ausziehen einer Schicht etwas geregelt werden kann.
Für normale Büroräume reicht dreiminütiges Stoßlüften pro Stunde. Während dieser Zeit wird zwar die Luft ausgetauscht, die Wände kühlen jedoch nicht aus. Zugluft sollte dabei grundsätzlich vermieden werden.
Wegen der kalten und damit trockenen Luft braucht auch die Haut im Winter besondere Pflege: Fettreiche Cremen für Hände und Gesicht beugen dem Austrocknen vor und verhindern Brennen und Jucken. Außerdem sollte ausreichend getrunken werden. Es reicht die normale Flüssigkeitsmenge von etwa zwei Litern pro Tag. Die Raumluft zusätzlich zu befeuchten, ist nicht zwingend notwendig, zumal sich Bakterien ansammeln, wenn ein Luftbefeuchter nicht regelmäßig gereinigt wird.
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