Günstiger Wohnraum durch AK

Fast nirgendwo in Österreich ist Wohnen so teuer wie im Land Salzburg. Abhilfe könnte eine massive Aufstockung des geförderten Wohnbaus bringen. Hier agiert die zuständige Landespolitik allerdings nur halbherzig. Wie modernes, junges Wohnen aussehen kann, zeigt jetzt die AK gemeinsam mit der Stadt Salzburg und dem gemeinnützigen Wohnbauträger „Die Salzburg“.

Parkhotel Brunauer
Beim Parkhotel Brunauer entstehen in naher Zukunft 34 geförderte 1- und 2-Zimmer-Wohnungen auf 9 Stockwerken. © Visualisierung: THALMEIER ARCHITEKTUR ZT GMBH


Das Seminarhotel und Bildungshaus „Parkhotel Brunauer“ in Bahnhofsnähe ist eine wichtige Bildungsstätte für Betriebsrät:innen und Personalvertreter:innen aus ganz Österreich. 43 Jahre nach der Errichtung ist es allerdings in die Jahre gekommen und wird ab November 2025 einer umfassenden Sanierung unterzogen.

„Für uns war schnell klar, dass wir nicht nur das Hotel renovieren, sondern dringend benötigten sozialen Mietwohnbau umsetzen möchten“, erklärt AK-Präsident und ÖGB-Landesvorsitzender Peter Eder. Mit dem gemeinnützigen Bauträger „Die Salzburg“ wurde für die Umsetzung des Projekts ein kompetenter Partner gefunden. Dieser errichtet im Baurecht 34 geförderte 1- und 2-Zimmer-Wohnungen.

Günstiger Wohnraum für Junge

„Mir ist es wichtig, dass Wohnraum für junge Menschen geschaffen wird. Durch die Kooperation mit einem gemeinnützigen Wohnbauträger ist gewährleistet, dass dieser für Menschen, die ihre erste Wohnung beziehen, auch leistbar ist“, sagt AK-Präsident Eder.

„Gemeinsam mit ,Die Salzburg‘ möchten wir mit gutem Beispiel vorangehen und Wohnraum so günstig wie möglich anbieten. Nach Fertigstellung der Wohnungen im Jahr 2027 werden diese nach den objektiven Kriterien des Wohnbauträgers vergeben“, so Eder.

Bauprojekt bringt zahlreiche Vorteile

Der AK-Präsident ist stolz auf die weiteren positiven Aspekte des Bauprojekts. „Bei der Ausschreibung der Baufirmen werden wir auf das Bestbieter-Prinzip achten. Es sollen nicht die billigsten Firmen zum Einsatz kommen, sondern jene, die sich an soziale Standards halten. Zudem verlagern wir einen Großteil der Parkplätze unter die Erde und schaffen dadurch wichtigen Grünraum mitten in der Stadt. Mit einem Bewohnerzentrum der Stadt Salzburg kommen wir unserem gesellschaftlichen Auftrag nach und stärken soziale und gemeinschaftliche Angebote.“

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