Strompreissenkung bringt Entlastung für 240.000 Haushalte
Als gute Nachricht für alle Salzburger Stromkund:innen wertet AK-Präsident und ÖGB-Landesvorsitzender Peter Eder das Verhandlungsergebnis zwischen AK Salzburg und Salzburg AG in Sachen Strompreise. „Nachdem wir mit unserem Strompreisgutachten Bewegung in die Verhandlungen gebracht haben, konnte nun in konstruktiven Verhandlungen eine Senkung auf 19,90 Cent pro kWh vereinbart werden. Von dieser Senkung profitieren alle Salzburger:innen“, erklärt Eder. Er begrüßt, dass eine nachhaltig wirkende Lösung zur Inflationsdämpfung statt rasch verpuffender Einmalzahlungen gelungen ist.
Ende Februar hat das Strompreisgutachten der AK Salzburg für österreichweites Aufsehen gesorgt. „Unser Druck, der damit erzeugt werden konnte, macht sich jetzt für die Kund:innen der Salzburg AG bezahlt“, sagt AK-Präsident Eder. Per 1. Juni 2023 wird ein neuer Tarif um 19,90 Cent pro kWh verfügbar sein. Der neue Tarif entspricht einer 50-prozentigen Reduzierung der Strompreiserhöhung per 1.1.2023. Das heißt, der Tarif wird um 27 Prozent billiger. Vom neuen Tarif profitieren alle Kund:innen der Salzburg AG, insbesondere jedoch jene, die etwa mit Strom heizen. Hier ergeben sich Entlastungen von bis zu 1600 Euro netto im Jahr.
„Ich bedanke mich bei Vorstandssprecher Baminger und seinem Team für die konstruktiven Gespräche der vergangenen Wochen. Es hat sich gezeigt, dass in der Salzburg AG unter der neuen Führung Handschlagqualität gilt“, erklärt AK-Präsident Peter Eder.
Was das Gutachten betrifft, wird in den kommenden Wochen über die Kostenerhöhungen der Vergangenheit verhandelt. „Das heute präsentierte Ergebnis ist eine Basis, auf der aufgebaut werden kann. Mit diesem guten Klima gehen wir nun in weitere Verhandlungen, um die Strompreiserhöhungen der Vergangenheit aufzuarbeiten“, hält Eder fest.
Das Verhandlungsergebnis von 19,90 Cent pro kWh ohne Bindung wird spätestens im Mai den Kund:innen der Salzburg AG zur Zustimmung übermittelt. „Ich kann den Kund:innen bereits jetzt nahelegen, in diesen neuen Tarif zu wechseln. Es zahlt sich aus“, so Eder abschließend.
