Eder: Jahrhundert-Projekt braucht Mitbestimmung und Ehrlichkeit
Dass es eine landesweite Bürgerbefragung zum S-Link geben soll, ist für die Salzburger Arbeiterkammer ein positives Signal hinsichtlich Mitbestimmung und Demokratie. Parallel dazu erwartet sich AK-Präsident und ÖGB-Landesvorsitzender Peter Eder eine umfassende Informationskampagne, die die Bevölkerung über sämtlich Vor- und Nachteile dieses Megaprojekts aufklärt.
Wie am Wochenende bekannt wurde, soll es laut Landesverkehrsreferenten Stefan Schnöll zum Projekt der unterirdischen Regionalstadtbahn S-Link eine landesweite Bürger:innen-Befragung geben. Erfreut darüber zeigt sich AK-Präsident und ÖGB-Landesvorsitzender Peter Eder: „Da die Kosten für dieses Mega-Infrastrukturprojekt ja bis zu einem gewissen Teil von allen Salzburger:innen mitfinanziert werden, ist die Aufnahme eines objektiven Stimmungsbildes der gesamten Salzburger Bevölkerung eine kluge Entscheidung im Sinne der Demokratie“, so AK-Präsident und ÖGB-Landesvorsitzender Peter Eder, „das haben wir schon vor geraumer Zeit gefordert.“
Bevölkerung hat sich Ehrlichkeit verdient
Diese Befragung bietet außerdem die ideale Chance, um die Bevölkerung umfassend und transparent über Chancen und Risiken dieses Jahrhundert-Projekts in allen Facetten zu informieren.
Eder: „Der Bevölkerung sind Wahrheit und Ehrlichkeit zumutbar. Ich erwarte mir, dass klar dargelegt wird, wie sich die Kosten für den S-Link genau zusammensetzen, bzw. welchen Anteil daran die Salzburger Steuerzahler:innen schultern sollen und wo der konkrete Nutzen für jede/n Einzelnen liegt. Damit sich alle Salzburger:innen eine objektive Meinung zu diesem Projekt bilden können, muss eine solche Informations- und Aufklärungskampagne auch sämtliche Angaben zur Machbarkeit enthalten. Und es braucht ehrliche Antworten, welche Infrastruktur-Projekte zugunsten des S-Links auf der Strecke bleiben würden.“