20.3.2024

Die AK bleibt auch in den kommenden 5 Jahren die Stimme der Beschäftigten

Nach der AK-Wahl tagte heute die Vollversammlung der AK Salzburg. Die 70 Kammerrät:innen bestätigten in geheimer Wahl mit 94,3 Prozent Zustimmung Peter Eder als AK-Präsidenten. In seiner Ansprache betonte Eder: „Die AK ist die Stimme der Beschäftigten. Gemeinsam werden wir auch in den kommenden 5 Jahren für die Beschäftigten da sein und lösungsorientiert arbeiten. Die Politik ist gut beraten, unsere Vorschläge umzusetzen. Die Menschen erwarten sich Steuergerechtigkeit, nachhaltige Entlastung bei der Teuerung und zukunftsfähige Lösungen beim Wohnen, der Kinderbetreuung, im Bildungsbereich und in Pflege und Betreuung.“

Gemeinsam im Einsatz für die Beschäftigten: Friedrich Kößler (FA), Johann Grünwald (ÖAAB.FCG.VP), Michael Huber (FSG), AK-Präsident Peter Eder, Edith Hanel (GLB), Klaus-Peter Fritz (AUGE-UG) und Ralf Halk (PFG).
Gemeinsam im Einsatz für die Beschäftigten: Friedrich Kößler (FA), Johann Grünwald (ÖAAB.FCG.VP), Michael Huber (FSG), AK-Präsident Peter Eder, Edith Hanel (GLB), Klaus-Peter Fritz (AUGE-UG) und Ralf Halk (PFG). © AK, wildbild

Bei der Kammervollversammlung und in unterschiedlichen Ausschüssen arbeiten die 70 Kammerrät:innen regelmäßig an Lösungsvorschlägen zu aktuellen Themen. Als Betriebsrät:innen, Personalvertreter:innen und Gewerkschafter:innen wissen sie ganz genau mit welchen Herausforderungen und Problemen die Menschen konfrontiert sind. Bei der konstituierenden Sitzung nach der AK-Wahl wurde Peter Eder heute, Mittwoch, von den 70 Delegierten in geheimer Wahl mit eindrucksvollen 94,3 Prozent wiedergewählt. Als Vizepräsidentin wird Daniela Wiermeier fungieren. Als Vizepräsidenten wurden Othmar Danninger und Mike Huber (alle FSG) gewählt. In den AK-Vorstand wurden Djuja Becirevic, Karl Egyed, Karin Kádár, Walter Kogler, Kajetan Uriach (alle FSG), Johann Grünwald (ÖAAB.FCG.VP) und Friedrich Kößler (FA) gewählt.

Gemeinsam zum Wohl der Beschäftigten arbeiten

In seiner Antrittsrede bedankte sich AK-Präsident und ÖGB-Landesvorsitzender Peter Eder bei den Kammerrät:innen aller Fraktionen für das entgegengebrachte Vertrauen und versprach: „Über die Fraktionsgrenzen hinweg werden wir mit dem Fachwissen der AK-Expert:innen auch in den kommenden fünf Jahren gemeinsam an Lösungen arbeiten und die zuständige Politik in die Pflicht nehmen, damit diese im Sinne der Beschäftigten umgesetzt werden.“

Faires Steuersystem, damit sich Arbeit lohnt

Als große Herausforderung nannte Eder den Kampf für mehr Verteilungsgerechtigkeit. Es braucht jetzt ein faires Steuersystem, da die Schere in den vergangenen Jahren immer weiter auseinandergegangen ist. „Durch die Corona-Milliardenhilfen und die Teuerung sind die Staatsschulden gewachsen und Einzelne immer reicher geworden, während die Beschäftigten auf der Strecke bleiben. Hier ist es Aufgabe der Politik für Verteilungs- und Steuergerechtigkeit zu sorgen“, hielt der wiedergewählte Präsident fest. Arbeit müsse sich wieder lohnen. Eine Senkung der Lohnnebenkosten sei keine Lösung, weil dem Sozialstaat dadurch wichtige Mittel entzogen würden. „Hier wird Sand in die Augen der Menschen gestreut. Von einer Senkung der Lohnnebenkosten würden nur die Arbeitgeber profitieren, da dies die Sozialbeiträge der Arbeitgeber sind. Um Spielraum für die Entlastung der arbeitenden Bevölkerung zu haben, braucht es in Wahrheit eine Wertschöpfungsabgabe sowie Steuern auf Erbschaften und hohe Vermögen“, so Eder.

AK steht für Lösungen – Eigener Fachausschuss kommt 

Zudem müsse die Politik ehestmöglich wirkungsvolle Maßnahmen gegen die Teuerung, für leistbares Wohnen, für eine gute Gesundheits- und Pflegeversorgung sowie eine flächendeckende, bedarfsgerechte und qualitätsvolle Kinderbetreuung setzen. „Die AK hat realistische Vorschläge ausgearbeitet. Es ist für mich unverständlich, dass diese nicht längst umgesetzt wurden“, sagte Eder. Der AK-Präsident sprach die Einrichtung eines Fachausschusses „Pflege-, Gesundheits- und Sozialberufe“ an. Dieser Ausschuss, weisungsfrei und mit eigenem Budget ausgestattet, soll nicht nur beobachten und auf aktuelle Problemlagen reagieren, sondern vor allem proaktiv Lösungen erarbeiten.

Ohne die Sozialpartner geht nichts

AK-Präsident Peter Eder betonte auch die große Bedeutung der Sozialpartnerschaft: „Der Regierung ist es nicht gelungen, Rezepte gegen die Rekordteuerung zu finden. Gewerkschaften und Arbeitgeber sind daher in die Bresche gesprungen und haben bei harten, aber fairen Kollektivvertragsverhandlungen für den notwendigen Ausgleich gesorgt.“

Abschließend hielt Eder fest: „Die AK-Wahl hat bestätigt, dass die Salzburgerinnen und Salzburger uns vertrauen. Die Politik ist daher gut beraten, uns künftig noch stärker in ihre Arbeit einzubinden.“

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