Ausbau der Studienplätze an der FH als Gewinn für Salzburg
Die AK Salzburg ist erfreut über die Finanzierungszusage des Bundes für insgesamt 55 Studienplätze an der FH Salzburg. „Der hohe Bedarf in den sozialen Berufen hat sich in den vergangenen Jahren immer stärker bemerkbar gemacht“, sagt AK-Direktorin Cornelia Schmidjell. „Mit den zusätzlichen Studienplätzen kann dieser künftig leichter gedeckt werden. Es ist erfreulich, dass sich unser jahrelanger Einsatz für mehr Plätze bezahlt gemacht hat.“Die FH Salzburg war mit ihren Ausbildungsangeboten stets am Puls der Zeit. Mit der Aufstockung von 25 Vollzeit-Studienplätzen im Studiengang „Soziale Arbeit“, 20 berufsbegleitenden Plätzen im zusätzlichen Schwerpunkt „Digital Social Work“ und 10 Plätzen im Bereich „Medical Biology“ wird dieser innovative Weg konsequent fortgesetzt.
AK-Direktorin Cornelia Schmidjell: „Insbesondere in den sozialen Berufen ist der eklatante Personalmangel in jüngster Zeit immer offensichtlicher geworden. Das ist jedoch nicht am mangelnden Interesse gelegen. Auf einen Studienplatz sind im Schnitt 3 Bewerber:innen gekommen. Ich freue mich, dass nun zukunftsorientiert mehr Personen in dieser so wichtigen Berufsgruppe ausgebildet werden können, um dem Bedarf gerecht zu werden. Zudem wird auch die Welt der Klient:innen digitaler, was im neuen Schwerpunkt aufgegriffen wird.“
Hilla Lindhuber, stellvertretende FH-Aufsichtsratvorsitzende und Leiterin der AK-Abteilung Bildung, Jugend und Kultur, hebt die Innovationskraft der FH Salzburg hervor. „Aus der täglichen Beratungspraxis in der Arbeiterkammer wissen wir, welche Herausforderungen die zunehmend digitalisierte Gesellschaft auch für Sozialarbeiter:innen mit sich bringt. Im neuen Schwerpunkt ,Digital Social Work‘ wird nunmehr vermittelt, wie mit Cybermobbing, Mediensucht, Fake-News, Manipulation durch KI oder falschen Versprechungen von selbst ernannten Finanzexpert:innen umgegangen werden kann.“
Abschließend hält Direktorin Cornelia Schmidjell fest: „Besonders erfreulich ist, dass der FH Ausbau pünktlich zum 30-Jahr-Jubiläum im kommenden Jahr erfolgen wird.“