AK-Präsident Peter Eder würdigt die Verdienste der scheidenden AK-Direktorin Cornelia Schmidjell
AK-Präsident Peter Eder würdigt die Verdienste der scheidenden AK-Direktorin Cornelia Schmidjell © Rieger, AK
12.11.2024

AK bedankt sich bei unermüdlicher Kämpferin für Gerechtigkeit

Heute, am 12. November 2024, wurde AK-Direktorin Cornelia Schmidjell, die mit Ende des Jahres in Pension geht, im Rahmen der Kammervollversammlung verabschiedet. „In ihren 36 Jahren in den Diensten der Beschäftigten hat sie sich beispielhaft und mit viel Leidenschaft sowie Knowhow stets für die Schwächsten in unserer Gesellschaft eingesetzt“, würdigt AK-Präsident Peter Eder die Direktorin als ausgewiesene Expertin und große Führungspersönlichkeit, „sie hat in schwierigen Zeiten, Stichworte Pandemie und Teuerung, nicht nur die Weiterentwicklung der AK Salzburg zur wichtigsten Servicestelle und der politischen Kraft für die Arbeitnehmer:innen maßgeblich vorangetrieben, sondern die Arbeiterkammer etwa im Bereich der Digitalisierung zukunftsfit gemacht. Ich bedanke mich bei Cornelia Schmidjell für ihre Weitsicht und ihren Innovationsgeist im Sinne der Beschäftigten!“ Nachfolgen wird Schmidjell ihre bisherige Stellvertreterin, Eva Stöckl. 

Heute, am 12. November 2024, wurde AK-Direktorin Cornelia Schmidjell während der AK-Vollversammlung, dem höchsten Gremium der Arbeiterkammer, in würdigem Rahmen verabschiedet. „Ihr Einsatz gerade für die Schwächeren unserer Gesellschaft, ihr ständiges Streben nach Recht und Gerechtigkeit im Arbeits- und Sozialrecht, im Bereich Sozialpolitik und im Gesundheits- und Pflegebereich, sowie ihr Engagement von der Gleichstellung bis hin zur Bildung, in der Schmidjell als Aufsichtsrätin der Fachhochschule und Vorsitzende in den Aufsichtsräten von BFI und Parkhotel Brunauer für die Arbeiterkammer ebenfalls maßgebliche Akzente setzen konnte, verdient höchste Anerkennung“, sagt AK-Präsident und ÖGB-Landesvorsitzender Peter Eder. 

Ein Leben in den Diensten der Beschäftigten

Mit Cornelia Schmidjell geht eine der führenden Rechtsexpertinnen und wichtigsten Führungspersönlichkeiten der Arbeiterkammer nach 36 Jahren in Diensten der Arbeitnehmer:innen in den Ruhestand. Für das Bundesland Salzburg, die politische Landschaft aber auch die Zivilgesellschaft sowie zahlreichen Vereine und Einrichtungen bedeutet dies, dass sich eine herausragende Sozial- und Gesundheitsexpertin, die sich leidenschaftlich für Fairness und Gerechtigkeit gerade in diesen Bereichen stark gemacht hat, vom aktiven Berufsleben verabschiedet.

Im Jahr 1988 begann die studierte Juristin ihre Berufslaufbahn in der Salzburger Arbeiterkammer. Nachdem sie in der Rechtsabteilung bereits einige Jahre Führungserfahrung als Referatsleiterin und stellvertretende Abteilungsleiterin sammeln konnte, wurde sie 2004 zur Abteilungsleiterin für Sozialpolitik bestellt. In den Jahren 2011 und 2012 wirkte Schmidjell als Landesrätin für Soziales in der Landespolitik.

Nach ihrem Rückzug aus der Politik kehrte sie in die AK Salzburg zurück und wurde im Jahr 2017 zur Direktor-Stellvertreterin und am 2. Juli 2020 schließlich zur Direktorin bestellt.

Schmidjell bewies Weitblick auch in schwierigen Zeiten 

„Was Cornelia Schmidjell stets auszeichnete: Sie war ihrer Zeit voraus oder besser gesagt, immer am Puls der Zeit“, würdigt AK-Präsident Peter Eder die scheidende Direktorin, „früh erkannte sie Themen und Zukunftstrends wie Alternsgerechtes Arbeiten, Grundsicherung oder Working Poor und fungierte als wichtiges Bindeglied zu allen maßgeblichen Sozialinitiativen.“ 

Cornelia Schmidjell hat speziell in ihrer Zeit als Direktorin der Arbeiterkammer die gesetzliche Interessenvertretung der Arbeitnehmer:innen in diesem Bundesland maßgeblich weiterentwickelt und den weiteren Ausbau zur wichtigsten Servicestelle für Beschäftigte wie Konsument:innen – gerade in schwierigen Zeiten von Corona bis Teuerungskrise – verfolgt. Außerdem hat sie einen wesentlichen Beitrag zur Etablierung der AK als der Stimme und der politischen Kraft für die Beschäftigten in Salzburg geleistet. Und Cornelia Schmidjell hat die Arbeiterkammer etwa im Bereich der Digitalisierung zukunftsfit gemacht sowie mit ihrer Expertise und ihren Führungsqualitäten als unverzichtbare interessenspolitische Einrichtung, Ideengeberin und Akteurin positioniert.

Mit Schmidjell erlebt Vertrauen in die AK Höhenflüge

Schmidjells Engagement und Innovationsgeist haben auch maßgeblich zum guten Standing der Arbeiterkammer in der Bevölkerung mitbeigetragen: Der jährlich von APA und OGM erhobene Vertrauensindex in Institutionen, weist der AK seit Jahren steigende Vertrauenswerte aus – erst heuer wurde mit 58 Indexpunkten ein neuer Rekordwert erreicht. „Ihr unermüdlicher Einsatz für den Erhalt und Ausbau des Sozialstaats und ihre Geisteshaltung, dass unsere Gesellschaft Ausgaben nicht nur als Kostenfaktoren, sondern auch als produktive Investitionen in die Wirtschaft sehen sollte, sind beispielgebend für künftige Generationen. Ich wünsche Cornelia Schmidjell alles Gute und vor allem Gesundheit für die Zukunft “, so Eder abschließend.

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